In den letzten Jahren hat es eine Explosion von Internet-Anwendungen gegeben, die von der Websuche bis hin zu sozialen Netzwerken reichen. Diese Anwendungen sind typischerweise auf vielen Maschinen implementiert, die in verschiedenen Rechenzentren laufen. Um ihre Arbeitsprozesse zu koordinieren, greifen diese Maschinen auf einen gemeinsamen Speicher zu. Ein wichtiges Speichermodell ist in diesem Zusammenhang der Key-Value-Speicher (KVS) oder die Key-Value-Datenbank. Ein KVS bietet Funktionen zum Speichern und Abrufen von Objekten (sogenannte Werte), die mit eindeutigen Schlüsseln verknüpft sind. Mittlerweile sind KVS als gemeinsame Speicherlösungen für verteilte Anwendungen auf Internetmassstab weit verbreitet. Ein KVS bietet eine Reihe von einfachen Funktionen zur Manipulation von unstrukturierten Datenobjekten, die jeweils durch einen eindeutigen Schlüssel identifiziert werden. Während verschiedene Dienste und Systeme unterschiedliche Erweiterungen der KVS-Schnittstelle anbieten, ist den bestehenden KVS-Diensten ein assoziatives Array gemeinsam: Ein Client kann einen Wert speichern, indem er den Wert einem Schlüssel zuordnet, er kann einen einem Schlüssel zugeordneten Wert abrufen, die aktuell zugeordneten Schlüssel auflisten und einen einem Schlüssel zugeordneten Wert entfernen.
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