Fertigungstechnologien dienen der Herstellung von Werkstücken und anderen geometrisch definierten festen Körpern. Sie werden in die Hauptgruppen Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichten und Ändern von Stoffeigenschaften unterteilt.
Bereits in der Steinzeit waren zerspanende Verfahren wie Sägen, Bohren und Schleifen bekannt. Am Anfang des 20. Jahrhunderts setzte sich durch den Einsatz von Fliessbändern die Massenfertigung durch. Heutzutage bilden die additive Fertigung, die Digitale Fabrik, das Lean Manufacturing oder der Leichtbau Schwerpunkte im Bereich der Forschung und Entwicklung. Zur additiven Fertigung verweisen wir speziell auf unsere Seite zum 3D-Druck (additive Fertigung).
Schon immer wollten die Menschen schneller, präziser und kostengünstiger fertigen. Diesem Optimierungsprozess treten immer wieder neue Fertigungsverfahren hinzu oder bestehende Fertigungsverfahren werden neu kombiniert. Die Fertigungstechnik hängt auch sehr stark mit den Fortschritten in benachbarten Wissenschaften zusammen, beispielsweise den Material– oder Computerwissenschaften.
Als Patent angemeldet werden können sowohl Fertigungsverfahren (z.B. ein Tiefziehverfahren zum Herstellen von Kaffeekapseln), als auch die dazu benötigten Fertigungsmaschinen als Vorrichtungen. Oftmals können auch die Produkte einer Fertigung geschützt werden, um eine wirtschaftlich besonders interessante Alleinstellung im Markt zu sichern.
